GRACE – Greater Region Artistic and Cultural Education

Ein innovatives Kollektiv und ein Aktionsplan, um kulturelle Bildung für alle Einwohner*innen zugänglicher zu machen.

Über das Projekt GRACE bilden 25 Kulturakteure, Gebietskörperschaften und Universitäten ein transdisziplinäres, grenzüberschreitendes Netzwerk und erarbeiten einen gemeinsamen Aktionsplan mit dem Ziel der Vermittlung kultureller Bildung für alle Bewohner*innen der Großregion.

In mehreren künstlerischen Bereichen – Literatur, darstellende, digitale, urbane und bildende Kunst - fördern und koproduzieren sie Künstler, die den Platz des Publikums durch partizipative kreative Prozesse und künstlerische Bildungsangebote neu denken. Sie experimentieren mit neuen Formaten für Workshops, Ausstellungen und inklusiven, mehrsprachigen Vermittlungsmedien mit besonderem Augenmerk auf kulturferne Zielgruppen. Schließlich teilen sie Wissen und Erfahrungen mit allen Bildungs- und Kulturfachleuten in der Großregion aus.

Das Projekt GRACE, das im Zeitraum 01/01/24 bis 31/12/26 umgesetzt wird, hat ein Budget von 6 465 000 € und wird durch das Interreg-Programm 2021-2027 unterstützt.

Website GRACE

Schnappt euch eure Terminkalender!

Die 12. Ausgabe von LOOSTIK wird vom 5. – 10. November 2024 stattfinden.

Das einzige deutsch-französische Festival für junges Publikum kommt zurück mit zahlreichen Stücken für die ganze Familie auf beiden Seiten der Grenze (Saarbrücken / Forbach).

Bleibt neugierig und bis bald!

Die 11. Ausgabe von LOOSTIK, dem deutsch-französischen und grenzüberschreitenden Festival für junges Publikum, ist letzte Woche zu Ende gegangen! Vom 7. bis 12. November 2023 haben wir zahlreiche Besucher*innen aus Frankreich und Deutschland empfangen: Zuschauer*innen aller Altersstufen, Kinder begleitet von ihren Eltern oder ihren Lehrer*innen, sowie Familien.

LOOSTIK fand unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot, und des Generalkonsuls der Republik Frankreich in Saarbrücken, Sébastien Girard, statt. Bevor wir Ihnen die Bilanz vorstellen, möchten wir unseren Dank aussprechen.

Danke an die Institutionen, die uns die Mittel gegeben haben, das Festival auf die Beine zu stellen: das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, die DRAC Grand Est, die Stadt Forbach, die Région Grand Est, das Syndicat intercommunal pour l'Action Culturelle dans le Bassin Houiller Lorrain, das Bureau du Théâtre et de la Danse / Institut français Deutschland, das Office National de Diffusion Artistique und die Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes.

Vielen Dank an unsere finanziellen Unterstützer, die uns für diese Ausgabe ihr Vertrauen geschenkt haben: Stiftung ME Saar, Union Stiftung, Stiftung Europäische Kultur und Bildung, LOTTO Saartoto, Sparkassenverband Saar, Sparkasse Saarbrücken und Caisse d'Épargne Grand Est Europe.

Danke an unsere zahlreichen Partner und ihre Teams sowie Technikteams: das überzwerg-Theater am Kästnerplatz, die Stadt Hombourg-Haut, die Stadtbibliothek Saarbrücken, die Médiathèque Roger Bichelberger, das Kino achteinhalb, der deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Saarbrücken und der Zuschauerverein des Carreau.

Ebenfalls möchten wir uns bei den Redaktionen und Journalist*innen aus Deutschland und Frankreich bedanken, die uns eine schöne mediale Präsenz ermöglicht haben. Dieser Rückhalt ist gleichermaßen wertvoll und essentiell – herzlichen Dank hierfür!

Vielen Dank an alle Schulen und Kitas für ihren Enthusiasmus und ihr Engagement bei der Organisation der Theaterausflüge mit Kindern und Jugendlichen. Ein ganz besonderer Dank auch an die Schulen, die Spielort für die Vorstellungen von Donne-moi la main von David Rolland Chorégraphies waren.

Ein herzliches Dankeschön an die vielen Künstler*innen und an die technischen Teams, die uns in diese faszinierenden Welten entführt haben und ohne die das Festival nicht existieren könnte.

Danke an unser neugieriges Publikum, an die Kleinen und Großen, Familien, Lehrer*innen und Schulgruppen, die so zahlreich gekommen sind.

LOOSTIK #11 in Zahlen

Ein Festival für alle ab 1 Jahr. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für Kitas, Schulgruppen, Freund*innen und Familien.

  • 11 Spielorte in Frankreich und Deutschland
  • 9 Gastspiele
  • 3 Deutschlandpremieren
  • 1 Uraufführung der deutschen Version eines ursprünglich französischen Stückes (Donne-moi la main)
  • 1 Premiere (nach 25 Jahren: Wiederaufnahme von Un petit Chaperon rouge mit neuer Besetzung)
  • 2 Filme
  • 2 Erzählstunden
  • 39 Veranstaltungen

Anzahl der Zuschauer*innen: 4.245
(2022: 3.550)
Gesamtauslastung: 91%

Danksagung der künstlerischen Leitung

"Es wäre ein Fehler zu glauben, dass Zuschauende von selbst in den Theatersälen erscheinen würden. Dies ist das Ergebnis einer Arbeit, für die es einen langen Atem braucht, und die durch den fortdauernden Einsatz eines engagierten binationalen Teams über viele Jahre hinweg geprägt wurde und sich weiterentwickelt hat – seit 11 Jahren bereits für viele unserer Kolleg*innen. Das gegenseitige Vertrauen, welches sich über die Jahre zwischen dem Festivalteam und den Partner*innen, den Multiplikator*innen und den Zuschauenden herausgebildet hat, erlaubt es LOOSTIK zu wachsen. Dieser Aspekt des Menschlichen erscheint uns dabei als etwas Unersetzliches, über die Maße Bedeutsames.

Das Festival wäre nichts ohne den Einsatz der Lehrkräfte und Erzieher*innen, in Deutschland und Frankreich gleichermaßen, die großen Aufwand betreiben und Zeit aufwenden, um Theaterbesuche mit Kindern und Jugendlichen zu organisieren. Dies ist nicht selbstverständlich. Wir teilen mit diesen Personen die tiefgreifende Auffassung, dass Bühnenkunst jungen Menschen die Möglichkeit bietet zu träumen und die komplexe Welt, in der wir leben, in neuem Licht zu betrachten.

In diesem Jahr wurden wir zudem von zahlreichen Familien besucht. Unzählige Kinder betraten im Rahmen von LOOSTIK das allererste Mal ein Theater. Die Rückmeldungen die wir erhalten sprechen von Begeisterung. Das lässt uns annehmen, dass LOOSTIK als grenzüberschreitendes Festival die kulturelle Landschaft des Gebietes Saar/Moselle weiterhin entscheidend prägt und prägen wird."

Martha Kaiser & Grégory Cauvin,
künstlerische Leitung des Festivals

Diese Ausgabe 2023 des Festivals LOOSTIK wird die letzte unter der künstlerischen Co-Leitung von Martha Kaiser sein. Seit der Gründung von LOOSTIK im Jahr 2012/2023 hat sie gemeinsam mit den verschiedenen Leitern und Leiterinnen des Theater Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l’Est mosellan, die Co-Leitung des Festivals übernommen.